Die Transaktionscodes SM36 und SM37 sind klassische Transaktionen für die Jobplanung in SAP. Doch moderne SAP-Ökosysteme verlangen mehr. Erfahren Sie, wie professionelle Workload Automation ihre Prozesse in der SM36 effizient und sicher automatisiert.
Job Scheduling mit SM36 – ein veraltetes Konzept in modernen SAP-Architekturen
Viele Unternehmen nutzen weiterhin SAP-Standardtransaktionen wie SM36 und SM37, um ihre Hintergrundverarbeitung zu steuern. Diese Tools bieten eine SAP-eigene Möglichkeit zur Planung und Überwachung von Hintergrundjobs – ideal für einfache, wiederholende Abläufe wie die IDOC-Verarbeitung oder Spoolausgaben oder Dateiübertragungen im jeweiligen System. Beide Transaktionen helfen systemspezifisch Jobs zu definieren und zu überwachen.
Doch bei komplexeren Prozessen wie kompletten Zahlläufen oder Materialbedarfsanalysen wird die SM36 bereits unübersichtlich und unzuverlässig. Läuft ein Kernprozess zudem noch systemübergreifend, fehlt eine gemeinsame Basis.
Zudem erfordern moderne IT-Landschaften – geprägt durch SAP S/4HANA, hybride Cloud-Modelle und NonSAP-Systeme – ein ganz neues Level an Steuerung, Transparenz und Sicherheit, abseits von System-Silos.
Die Realität ist: Klassisches Job Scheduling mit SM36 reicht dafür nicht mehr aus.
Die Grenzen von SM36 im SAP Job Scheduling
- SM36 kann einzelne Jobs planen, jedoch fehlen wichtige Funktionen: Keine zentrale Sicht auf Prozessketten
- Fehlende Abhängigkeitssteuerung
- Mangelhafte Alarmierungsmöglichkeiten
- Manuelles Fehlerhandling
- Keine Integration externer Systeme
- Keine Lastenverteilung, Load Balancing
Natürlich haben erfahrene SAP Admins Workarounds, um viele Prozesse in mehrere Systeme auch ohne Abhängigkeiten Hintergrundprozesse einzuplanen. Beispielsweise, indem in jedem einzelnen System weitere Planungen mit der SM36 erstellt werden und Puffer eingebaut werden. Dies kann jedoch sehr fragil und zeitaufwändig werden. Schauen wir uns das mal genauer an:
Systemlimitierungen in der SM36 führen zu manuellen Eingriffen, Fehlerquellen und Intransparenz – ein ernstes Risiko für kritische Geschäftsprozesse. Bei einem Fehler muss der IT-Experte mühselig in den Protokollen in dem jeweiligen System nachsehen. Dieser Zeitaufwand führt dann allein schon durch das Suchen des Jobfehlers (und des nachfolgenden Jobs) in der Listenansicht der SM37 zu erneutem Zeitverlust. Der fehlerhafte Job muss dann wiederum manuell neu gestartet werden, was bis dahin zu Verzögerungen, Ausfällen oder unvollständigen Kennzahlen in Berichten führen kann.
Ein Fehler in der Materialbedarfsplanung kann Produktionsverzögerungen verursachen und die rechtzeitige Nachschubversorgung gefährden. Auch in Zahlläufen, dem SAP Payment Run, ist eine fehlerfreie Überlieferung der Zahlinformation zentral für Compliance eines Unternehmens.
Vor dem Einsatz von BatchMan erfolgte unsere Jobplanung ausschließlich über SM37 – ohne zentrale Steuerung und mit hohem manuellem Aufwand. Abhängigkeiten zwischen Prozessen ließen sich nur schwer erkennen. Mit BatchMan verfügen wir nun über eine zentrale Plattform für die Jobplanung und -steuerung, die uns deutlich mehr Transparenz und Effizienz bietet.
Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft
Workload Automation: Die moderne Lösung für SAP-Jobs
Natürlich gibt es schon seit Jahren Tools, die die Kapazitäten der SM36 und SM37 erweitern. Und zwar Workload Automation Tools, die Ihnen helfen, diese aufwändigen Silos zu durchbrechen und zentral zu steuern. Viele dieser externen Scheduler sind jedoch sehr kostspielig und amortisieren sich nur als hoch angesetzte Enterprise-Lösung. Zudem ist die Nutzung für viele User ungewohnt, die zuvor die SM36/37 bedient haben.
Steuern Sie alles zentral und SAP-nativ
BatchMan von HONICO ist eine vollständig in SAP integrierte Lösung für Workload Automation und stellt eine leistungsstarke Alternative zu SM36 dar. Im Gegensatz zur rein transaktionalen Jobsteuerung ermöglicht BatchMan die zentrale, visuelle und automatisierte Orchestrierung aller Geschäftsprozesse – sowohl innerhalb von SAP als auch über Systemgrenzen hinweg.
Vorteile BatchMan im Überblick:
SAP-native ABAP-Integration – keine zusätzliche Hardware nötig
Zentrale Steuerung aller SAP- & NonSAP-Prozesse
Grafische Darstellung komplexer Jobketten (Netze)
Ereignisgesteuerte Verarbeitung mit Checkpoints
Dynamische Lastverteilung und Ressourcensteuerung
Monitoring & Alarmierung mit Eskalationslogik
Failover-Funktion & hohe Ausfallsicherheit
Userjob-Übernahme für kontrollierte, sichere Jobausführung
Was bedeutet das konkret für Ihre SAP-Jobsteuerung?
Mit BatchMan erstellen Sie nicht nur einzelne Jobs, sondern strukturierte Netze, die ganze Prozessabläufe abbilden – inklusive Fehlerbehandlung, Ausnahmeregeln und Zeitüberschreitungen. Die grafische Oberfläche macht Abläufe für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar – ein großer Vorteil gegenüber den kryptischen SM36-Transaktionen.
BatchMan wächst mit – es ist schnell einsetzbar, skalierbar für den Mittelstand aber auch problemlos einsetzbar als Enterprise Lösung.
Beispiele:
- Jobs können auf SAP Sonderkalender, Zeitfenster oder Datei-Events reagieren
- Automatisierte Fehlermeldungen und Wiederanstarten steigern die Ausfallsicherheit
- Prozesse werden abhängig von Systemlast und Ressourcenverfügbarkeit eingeplant
- Mit dem Userjob-Konzept werden manuell gestartete Jobs automatisch in BatchMan überführt – inklusive Queue-Management.
Vergleich: SAP SM36/SM37 vs. BatchMan Workload Automation
Funktion | SAP SM36 / SM37 | BatchMan |
Einfache Jobplanung | ✅ | ✅ |
Komplexe Prozessketten | ❌ | ✅ (Netze) |
Ereignisgesteuerte Ausführung | ❌ | ✅ |
SAP & NonSAP Integration | ❌ | ✅ |
Ressourcensteuerung & Lastverteilung | ❌ | ✅ |
Visualisierung & Monitoring | ❌ | ✅ |
Benutzerrollen & Self-Service | ❌ | ✅ |
Failover-System & Hochverfügbarkeit | ❌ | ✅ |
Warum Sie auf professionelle Workload Automation setzen sollten
BatchMan ist SAP-zertifiziert für S/4HANA und RISE with SAP und lässt sich nahtlos in Ihre bestehende SAP-Umgebung integrieren – inklusive bestehender Berechtigungskonzepte. Dadurch entsteht kein Parallelbetrieb, sondern eine Erweiterung der bestehenden Funktionalität.
Die SAP Basis kann sich von repetitiven Aufgaben erleichtern und hat mehr Zeit sich den komplexen Aufgaben durch die digitale Transformation zu widmen. Zudem müssen sich Unternehmen nicht mehr nur allein auf die Expertise von wenigen Mitarbeitern verlassen, da BatchMan durch seine Automation den Aufwand für Sonderlösungen erheblich reduziert.
Durch die hohe Flexibilität profitieren zudem alle IT-Fachbereiche von verlässlichen Abläufen, klaren Verantwortlichkeiten und automatisierten Workflows – für mehr Transparenz zwischen Fachbereich und Administration. So ermöglicht BatchMan auch Citizen Developers einen einfachen und zentralen Einblick in Ihre Hintergrundprozesse.
Fazit: Von Job Scheduling zu echter Workload Automation
SM36 hat seine Berechtigung – aber reicht für die Herausforderungen moderner SAP-Ökosysteme nicht allein aus, ausfallsicher und transparent zu agieren. Mit BatchMan von HONICO automatisieren Sie nicht nur die SM36 Jobs eines SAP-Systems, sondern orchestrieren hybride Geschäftsprozesse – sicher, transparent und systemübergreifend.
Sie möchten Ihre SAP-Jobsteuerung modernisieren?
Fordern Sie jetzt eine unverbindliche Demo an und erleben Sie, wie BatchMan Ihre Workload Automation vereinfacht und transparent macht.