Success Story BPW Bergische Achsen

Beschleunigte S/4HANA Transformation und nachhaltige Betriebsvorteile durch BatchMan Workload Automation bei BPW Bergische Achsen

Zusammenfassung

BPW Bergische Achsen, ein Branchenführer in der Fahrzeugtechnik, stand vor signifikanten Herausforderungen in seiner SAP-Jobsteuerung durch veraltete Prozesse und Systeme.

Die Implementierung von BatchMan zusammen mit dem Upgrade auf SAP S/4 Hana bei BPW Bergische Achsen brachte eine deutliche Beschleunigung der S/4HANA Transformation und erzielte erhebliche Verbesserungen im Betriebsablauf.

BatchMan Workload Automation verbesserte die Effizienz, Transparenz und Automatisierung der SAP-Jobsteuerung erheblich. Diese strategische Entscheidung überwand anfängliche Bedenken und bewies, dass eine parallele Einführung den Projektverlauf nicht nur beschleunigt, sondern auch langfristig beträchtliche operative Vorteile bietet.

BPW Bergische Achsen Logo

Branche: Metallverarbeitung, Software, Mobilitätsdienstleistungen

Anwendungsfall: Parallele Implementierung von S/4HANA & SAP-Steuerung, um Betriebsprozesse zu optimieren.

Vorteile: Automation beschleunigte S/4HANA-Transformation und brachte nachhaltige Betriebsvorteile.

Produkt: BatchMan

Ausgangssituation bei BPW Bergische Achsen: Herausforderungen in der Jobsteuerung

Bei BPW Bergische Achsen ergaben sich zunehmend Herausforderungen bei der Steuerung und Überwachung ihrer SAP-Hintergrundprozesse. Die Verwendung der Standard SAP Jobsteuerung (sm37) wies erhebliche Effizienz- und Zuverlässigkeitsdefizite auf, die eine Neubewertung der Prozesse erforderten. BPW Bergische Achsen entschied sich für BatchMan von HONICO, um Hintergrundprozesse direkt aus SAP heraus orchestrieren zu können.

Hauptprobleme und Limitierungen

  • Manuelle Jobdokumentation: Einsatz einer manuell aktualisierten Excel-Datei für Jobbeschreibungen, was zu Fehlern und mangelndem Überblick führte.
  • Fehlende Integration: Systemübergreifende Jobketten waren nicht realisierbar, was die Automatisierung komplexer Workflows verhinderte, und es gab keine einfache Übernahmemöglichkeit von Jobs aus der alten in die neue Systemlandschaft.
  • Ineffiziente Prozesse: Jobs wurden über einzelne Steps mit Zeitpuffern abgebildet, und der Filetransfer wurde umständlich über Betriebssystem-Skripte gemanagt.
  • Mangelndes Monitoring: Kein zentrales Job Monitoring vorhanden, was eine effektive Übersicht nur bei einzelnen Jobs erlaubte und fehlschlagende Jobs teilweise zu spät bemerkt wurden.
  • Eingeschränkte Kommunikation und Reaktion: Keine Reaktionsmöglichkeiten auf fehlgeschlagene Jobs und umständliche Kommunikation mittels Verteilerlisten und SAP-Office.
  • Arbeitsaufwand und Effizienz: Trotz eines nicht hoch anmutenden Arbeitsaufwands führten die genannten Limitierungen zu ineffizienten und nicht optimal handhabbaren Prozessen, insbesondere bei unregelmäßigen Jobeinplanungen.

Projektverlauf und Umsetzung

Das Projekt startete mit der Implementierung des BatchMan-Systems auf Kundenwunsch direkt im produktiven Altsystem von BPW Bergische Achsen.Ein wesentlicher Schritt war die Umstellung von Jobs mit Steps auf Netzstrukturen sowie die systeminterne Dokumentation aller Jobs. Weiterhin erfolgte die Übernahme von Jobs aus Satellitensystemen mithilfe von BatchMan Clients und die Anpassung von Jobs mit Betriebssystembefehlen auf eine betriebssystemunabhängige Ausführung, unter anderem durch den Einsatz des File Directory Managers (FDM). Die Migration umfasste auch den Export von Varianten und Jobdefinitionen aus dem Altsystem sowie deren Import in die neue S/4HANA Systemlandschaft.

Installation und erste Anwendung

Die Installation des BatchMan-Systems wurde von einem erfahrenen Spezialisten begleitet, was den gesamten Prozess effizient und übersichtlich gestaltete. Nachdem BPW Bergische Achsen zusammen mit HONICO einige Anwendungsbeispiele im System implementiert hatte, konnten die verbleibenden Jobs eigenständig im BatchMan konfiguriert werden. Diese Selbstständigkeit erstreckte sich auch auf die Produktivsetzung, die größtenteils ohne externe Unterstützung abgeschlossen werden konnte. Gelegentliche Fragen oder individuelle Anpassungswünsche wurden zügig durch den HONICO Support adressiert.

Anforderungen von BPW Bergische Achsen an eine moderne Workload Automation

  • Integration mit S/4HANA: Jobs aus dem Altsystem sollten ins neue System überführbar sein.

  • Dokumentation im System: Jobs sollten direkt im System dokumentiert werden, um Aktualität und Zugänglichkeit zu gewährleisten.

  • Zentrales Monitoring: Einführung eines zentralen Monitorings für alle Jobs, um eine schnelle Reaktion auf Probleme zu ermöglichen.

  • Erweiterte Einplanungsoptionen: Detailliertere und flexiblere Planungsmöglichkeiten für Jobs.

  • Ablösung der OS-Skripte durch No-Code-Lösungen: Damit würde auch das Jobmonitoring vereinfacht und verbessert.

Ergebnisse und Zusammenfassung: Der Mehrwert von BatchMan bei BPW Bergische Achsen

Nach der erfolgreichen Implementierung des BatchMan-Systems in das neue S/4HANA System und der Integration von drei BatchMan Clients, kann BPW Bergische Achsen nun auf eine signifikante Verbesserung gegenüber der

Ausgangssituation zurückblicken. Die in dem Projekt gesetzten Ziele wurden vollständig erreicht, was eine optimale Umsetzung bestätigt. Der Vergleich des heutigen IST-Zustands mit dem zuvor definierten SOLL-Zustand verdeutlicht den umfassenden Nutzen, der durch die Einführung von BatchMan entstanden ist.

Ersparnis durch BatchMan:

Entgegen der anfänglichen Skepsis innerhalb der IT-Abteilung von BPW Bergische Achsen hat die Einführung von BatchMan während des S/4HANA Einführungsprojekts nicht nur zu einer Zeiteinsparung geführt, sondern auch erhebliche Vorteile für den späteren Linienbetrieb mit sich gebracht. Die optimale Integration und Automatisierung der Jobprozesse haben nicht nur den Projektverlauf positiv beeinflusst, sondern stellen auch langfristig eine wesentliche Verbesserung dar.

Insgesamt hat die Implementierung von BatchMan bei BPW Bergische Achsen zu einer höheren Effizienz und Qualität in der Jobautomatisierung geführt. Die erzielten Vorteile rechtfertigen die anfängliche Investition und unterstreichen die Bedeutung einer fortschrittlichen Workload-Automation-Lösung für moderne Unternehmenslandschaften.

Über BPW Bergische Achsen

Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit rund 1.500 Mitarbeitern, darunter rund 100 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz.

Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen.

www.bpw.de